Unser Sommerfest 2017
José* freut sich riesig, über das Schwungtuch, das die Großen endlich nicht mehr brauchen. Jetzt hat er seinen Spaß damit und seine Pflegemutter passt auf, dass er sich nicht verheddert.
José* freut sich riesig, über das Schwungtuch, das die Großen endlich nicht mehr brauchen. Jetzt hat er seinen Spaß damit und seine Pflegemutter passt auf, dass er sich nicht verheddert.
Wie alle Familien haben Pflegefamilien das ganze Jahr über einiges zu tun, manchmal aber vielleicht auch ein bisschen mehr. Grund genug, sich beim Sommerfest über Sonne und gute Laune zu freuen.
24 Familien waren mit ihren Kindern zum Grillen am Kommunikationszentrum in Argenthal eingeladen. Wer kam, brachte einen Salat mit und genoss die Zeit, ungezwungen mit anderen Pflegeeltern ins Gespräch zu kommen: „Wie läuft das eigentlich bei euch …?“
„Besonderes Essverhalten bei Pflegekindern“, zu diesem Thema konnten alle Bereitschaftspflegeeltern in unserer regelmäßigen Gesprächs- und Fortbildungsrunde eigene Erfahrungen beitragen.
„Endlich mal ein Seminar, das mir ganz konkret gezeigt hat, wie man mit Pflegekindern über ihre Geschichte reden kann. Das mit den Playmobilmännchen hat mir besonders gut gefallen, das ist so einfach.“ Die anderen Seminarteilnehmer sahen das ähnlich.
ZePI feiert seinen ersten Geburtstag und freut sich mit allen Menschen, die ZePI unterstützen, denen ZePI helfen konnte und kann und natürlich mit allen Menschen, die mit ZePI zusammenarbeiten.
Ohne Pflegeeltern, dem eigentlichen Kapital von ZePI, geht nichts! Daher geht ein besonderer Dank an alle Pflegeeltern und deren leibliche Kinder für ihr Engagement.
Was in einem Jahr ZePI alles passiert ist, können Sie in unserer Broschüre „Ein Jahr ZePI“ nachlesen:
Wenn ein Kind innerhalb kurzer Zeit seine Eltern verlassen muss und nicht weiß, wie es weitergeht, dann ist dies eine Krisensituation und löst nicht selten einen Schock beim Kind aus. Dieser ist von außen nicht immer gut zu erkennen. Dass eine solche Erfahrung auch Jahre später ihre „Spuren“ hinterlässt, spüren Pflegeeltern häufig am Verhalten ihres Pflegekindes.
Aussage einer Pflegemutter zu Marion, 7 Jahre alt, seit fünf Jahren in der Familie:
Die Buchhändlerin Susanne Lux von der Mainzer Kinderbuchhandlung Nimmerland und die erfahrene Pflegemutter und Dozentin Ellen Nilles stellten Bücher vor, die besonders für Pflegefamilien interessant sind.
Frau Nilles ließ ihre Erfahrungen aus 19 Jahren Pflegeelternschaft in ihre Besprechung der Fachliteratur einfließen und vermittelte der Zuhörerschaft so ein sehr lebendiges Bild der vorgestellten Ratgeber und Fachliteratur. Sie wies noch einmal besonders auf Literatur und Vorlagen zum Thema „Biografiearbeit“ mit Pflegekindern hin.
Am Wochenende vom 11. September 2015 ging es auf Wunsch der Pflegemütter zum ersten Frauen-Wochenende des „Zentrums für Pflegefamilien Ingelheim“ ins Krimi-Hotel nach Hillesheim. Ziel dieses alljährlich geplanten Wochenendes speziell für Pflegemütter ist es, ein wenig Abstand zum aufreibenden Alltag zu finden und durch neue Anregungen in der Gemeinschaft, die Batterien wieder aufzuladen.
Etwa einmal im Monat kommen die Bereitschaftspflegeeltern und die Fachberatung von ZePI im Stadtteilhaus zusammen, um sich auszutauschen, neue Informationen zu bekommen oder um sich einfach Rat bei anderen Bereitschaftspflegeeltern zu holen.
Diesmal waren es sechs Bereitschaftspflegemütter, die sich gegenseitig ihre Geschichte erzählten.
So haben sich uns bisher 12 Familien angeschlossen, die zzt. 12 Kinder betreuen; davon haben 6 Sozialpädagogische Pflegestellen 6 Pflegekinder aufgenommen. Besonders freuen wir uns über die sogenannte ‚Anbahnung‘ eines Pflegekindes, die von allen Beteiligten – also auch den Eltern des Kindes – gewünscht und getragen wird. Dabei wird dem Kind so viel Zeit gelassen, wie es braucht, um anzukommen.